Wechsel im Parlament - CDU wächst.

„Der Grund liegt in Berlin und Wiesbaden, nicht vor Ort in Langenselbold.“, diese Botschaft ist dem nun frisch von der FDP zur CDU gewechselten Johannes Volz besonders wichtig. Volz kandidierte 2021 auf der Kommunalwahlliste der FDP auf Platz 3 und rückte in diesem Jahr nach dem Rücktritt von Rainer Lamprecht in die FDP-Fraktion in der Langenselbolder Stadtverordnetenversammlung nach. Nun kehrt er durch seinen Wechsel zur CDU der FDP-Fraktion den Rücken. „Ich bin 2017 mit bestimmten Werten, Vorstellungen und Überzeugungen von guter Politik in die FDP eingetreten. Leider haben sich die Freien Demokraten in Bund und Land massiv von meinen eigenen persönlichen Vorstellungen entfernt.“, berichtet Volz. 

 

Während der zunehmenden Entfremdung mit der FDP habe die CDU mit Carsten Linnemann im Bund und Boris Rhein in Hessen wieder deutlich an Profil gewonnen, so Volz. Entsprechend hatte er in den vergangenen Wochen und Monaten den Kontakt zur heimischen CDU gesucht mit dem Ziel eine neue politische Heimat zu finden. Nach mehreren persönlichen Gesprächen mit CDU-Parteichef Florian Gibbe und einer Vorstellung in der CDU-Fraktion war klar, dass die Langenselbolder CDU diese neue politische Heimat ist. Daraus resultierte die Frage, ob Volz das ursprüngliche FDP-Mandat mit zur CDU nimmt, oder die Stadtverordnetenversammlung verlässt.  „Mein Wille etwas für meine Heimatstadt zu bewirken, hat nichts mit einer Partei zu tun. Ich will nach wie vor etwas für Langenselbold bewegen – das kann ich am besten als Stadtverordneter.“, erklärt Volz, der sein Mandat in der Stadtverordnetenversammlung behalten will.

 

„Etwas bewirken für die Stadt“ – Volz will Mandat behalten.

 

Die CDU-Fraktion hat am vergangenen Freitag per Beschluss mehrheitlich beschlossen den ehemaligen FDP-Stadtverordneten aufzunehmen. Damit wächst die CDU-Fraktion von bisher 10 Stadtverordneten auf nun 11 Stadtverordnete an.

 

Gibbe: „Wir sind die Anlaufstelle

für bürgerliche Politik in unserer Stadt.“

 

„Mit Johannes Volz gewinnen wir einen jungen, engagierten und fachlich kompetenten Stadtverordneten, der tief in unserer Stadt verwurzelt ist.“, freut CDU-Chef Florian Gibbe. Für die Christdemokraten bedeutet der Wechsel auch, dass der aktuelle Kurs des Stadtverbandes der richtige ist. „Wir sind die erste Anlaufstelle für bürgerliche Politik in unserer Stadt. Diesen Kurs werden wir von nun an mit elf statt zehn starken Stimmen im Parlament vertreten.“, so CDU-Chef Gibbe abschließend.