Auf Initiative der CDU - Finanzausschuss empfiehlt erweiterte Vereinsförderung

+++ Seit einem einstimmigen Beschluss für den Haushalt 2022 im März des vergangenen Jahres unterstützt die Stadt Langenselbold finanziell zahlreiche heimische Vereine. Direkte finanzielle Unterstützung erhalten seitdem Vereine, welche ein eigenes Vereinsheim besitzen. Den verbleibenden Vereinen wurden die städtischen Liegenschaften zur Verfügung gestellt, sowie die Umlagen für die Nutzung des Sport-zentrums erlassen. „Während viele Vereine in der Krise durch diese Maßnahmen stark unterstützt wurden, wurden einzelne Vereine schlicht vergessen.“, bemängelt CDU-Fraktionschefin Monika Duderstadt. +++

 

Dies zu beheben war das Ansinnen eines Prüfauftrags der CDU-Fraktion aus dem Oktober 2022. „Vereine, die kein eigenes Vereinsheim besitzen und ihre Proben & Treffen nicht in städtischen Liegenschaften durchführen, wurden durch die Energiekrise und die Inflation hart getroffen, wurden aber nicht durch die Stadt entlastet.“, führt CDU-Fraktionsvize Natalie Warnecke-Quanz aus. Für die Christdemokraten bestand daher akuter Handlungsbedarf. „Für uns steht fest, im Sinne der Gleichbehandlung darf niemand vergessen werden.“, so Warnecke-Quanz weiter.

CDU: "Niemand darf vergessen werden"

Für die Christdemokraten war es somit ein erfreuliches Signal, als in der Stadtverordnetenversammlung im Oktober der Antrag der CDU-Fraktion mit den Stimmen aller Fraktionen beschlossen wurde. „Kernstück unseres Prüfauftrags war eine Ermittlung der Vereine, welche eine Förderung benötigen, diese allerdings aufgrund der bisherigen Beschluss-lage nicht erhalten können.“, erklärt CDU-Parteichef Florian Gibbe. Diese Auflistung wurde nun in einer Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss (HFA) vergangene Woche vorgestellt und über konkrete Maßnahmen gesprochen. Dabei konnten sich die Ausschussmitglieder einstimmig auf ein Fördermodell einigen.

 

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt somit der Stadtverordnetenversammlung in Zukunft auch Vereine zu fördern, die kein eigenes Vereinsheim besitzen und auf externe Räumlichkeiten angewiesen sind. Dabei sollen, gemäß dem im HFA besprochenen Modell, Vereine mit mindestens 40 Mitgliedern und maximal 100 Mitgliedern eine maximale Fördersumme von 1000 EUR erhalten. Vereine mit mehr als 100 Mitgliedern sollen eine maximale Fördersumme von 2000 EUR erhalten.

 

„Die einstimmige Empfehlung aus dem HFA ist ein gutes Signal für die Vereine in unserer Stadt, die durch die bisherigen Beschlüsse vergessen wurden. Wir sind stolz, dass durch unseren Prüfauftrag aus dem vergangenen Jahr nun in Zukunft mehr Vereine von städtischen Mitteln profitieren können und wir ein Stück mehr Fairness in unserer Förderlandschaft bewirken konnten“, berichten Gibbe und Warnecke-Quanz abschließend. Die Christdemokraten hoffen, dass der Vorschlag aus dem HFA nun auch in der Stadtverordnetenversammlung, welche die finale Entscheidung trifft, auf breiten Zuspruch treffen wird.