Guter erster Schritt, ernüchternde Vorlage.

Mit Freude haben Langenselbolds Christdemokraten die Vorlage für die geplanten Standorte der Mehrzweckhalle zur Kenntnis genommen. „Wir freuen uns, dass dieses wichtige Projekt nun einen entscheidenden Schritt weitergekommen ist.“, berichtet die CDU-Stadtverordnete und Mitglied im Sozial- und Kulturausschuss, Patricia Nathalia Reitz. Mit der nun anstehenden Standortdebatte werde das zuvor eher vage Projekt Mehrzweckhalle für die Bürgerinnen und Bürger endlich greifbar, so die Christdemokraten.

 

Zwar waren die Standorte für die Mehrzweckhalle auf der Tagesordnung der vergangenen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung, jedoch traf das Gremium keine Entscheidung über den Standort. „Wir haben uns im Ältestenrat geschlossen dazu entschieden die Vorlage in den zuständigen Planungs-, Bau- und Umweltausschuss zu verweisen.“, berichtet der CDU-Parteichef und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Florian Gibbe. Die Christdemokraten begrüßen diese Entscheidung, da aus ihrer Sicht noch einige Informationen innerhalb der Vorlage fehlen. Um eine gute Entscheidung treffen zu können, so die Christdemokraten, seien die Grundstücksgrößen unabdingbar. Genau diese fehlen jedoch in der Vorlage. Ebenfalls fehlen die genauen Umrisse der Grundstücke, Bodeninformationen und die nötigen Kalkulationen. Auch das oft zitierte Verkehrsgutachten, welches die SPD-Fraktion bereits Ende 2021 als Voraussetzung für die Standortplanungen anführte, fehle noch immer. Gleiches gelte für die Grundzüge der Halle. „Wir wollen eine Halle für Alle bauen. Für unsere Vereine und für unsere Kulturschaffenden. Sie sollten daher in die Standortfrage mit einbezogen werden. Der Ausschuss bietet dazu eine gute Gelegenheit.“, so CDU-Parteichef Florian Gibbe.

 

CDU: „Vereine sollten zur Ausschusssitzung geladen werden.“

 

Trotz Vorbehalte zur ernüchternden Vorlage, sind sich die Christdemokraten sicher, dass die Beratungen im Ausschuss schnell Früchte tragen werden. „Obwohl uns noch einige Informationen fehlen, haben wir unter den vorliegenden Standorten bereits einen Favoriten.“, berichtet die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Natalie Warnecke-Quanz. So unterstützen und begrüßen die Christdemokraten den Vorstoß von Bürgermeister Timo Greuel, die Halle südlich des neuen Gesundheits- und Ärztezentrums zu bauen. „Wir sind Feuer und Flamme für das Projekt Mehrzweckhalle und werden es mit besten Kräften unterstützen.“, so die CDU-Vertreter abschließend.

 

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Eine finale Entscheidung über den Standort wird in einer weiteren Sitzung der Stadtverordnetenversammlung stattfinden. Im zuständigen Ausschuss erfolgt nur eine Vorberatung mit abschließender Empfehlung für die Stadtverordnetenversammlung. Ein Termin für die Ausschusssitzung ist noch nicht festgelegt.