Im vergangenen Jahr startete die Stadt Langenselbold ein Bürgerforum zum Thema Energiesparen. Dieses konnte allerdings aufgrund von technischen Problemen leider nur teilweise umgesetzt werden. Unter dem Motto „Gemeinsam Energiesparen“ hatten wir die Langenselbolder auf unserer CDU Website ebenfalls um Vorschläge gebeten. „Der erste dieser Vorschläge soll nun in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am kommenden Montag beraten werden“, erläutert CDU-Fraktionschefin Monika Duderstadt in einer Pressemeldung.

Die Stadt Langenselbold beheizt einen Teil ihrer Liegenschaften mit einer Pellet-Heizung. „Holzpellets unterliegen, wie zur Zeit alle Energieträger, starken preislichen Schwankungen“, erklärt CDU-Mitglied im PBUA Philipp von Isenburg. „Es wäre ein ökonomischer und ökologischer Vorteil, wenn hier durch die Nutzung von Laub eine Synergie entstehen könnte“, so von Isenburg weiter. Fakt ist, auf die Stadt kommen einerseits bereits Kosten bei der Beseitigung des Laubs zu, andererseits entstehen wiederum Kosten bei der Anschaffung der Pellets. Die Christdemokraten wollen nun prüfen lassen, ob durch die Verwendung des Laubs Kosten gesenkt und ein lokaler Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz geleistet werden kann.

Das Verfahren, so die Christdemokraten, sei dabei recht simpel. „Laub kann gemäß des Bundes-Immissionsschutzgesetzes gilt Laub, genauso wie Holz, als normaler pflanzlicher Brennstoff“, erklärt CDU-Fraktionsmitglied Rainer Lerch. „Dabei ist der Brennwert von Laub nur ca. 10% niedriger als der von herkömmlichen Holzpellets“, so Lerch weiter. Damit Laub-Pellets genauso praktikabel, wie ihr Pendant aus Holz. „In anderen Kommunen gibt es bereits Pilotprojekte. Unser Vorschlag sieht zunächst eine Prüfung unter ökonomischen Gesichtspunkten vor. Diese Ergebnisse wollen wir dann gemeinsam mit den anderen Fraktionen im Planungs-, Bau-, und Umweltausschuss diskutierten“, erklärt CDU-Parteichef Florian Gibbe das Ansinnen des Antrags seiner Fraktion.